Lot 410
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Raumbeispiel
410
Ernst Ludwig Kirchner
Unter Bäumen am See, 1911.
Aquarell, Farbkreide und Bleistift
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
Unter Bäumen am See. 1911.
Aquarell, Farbkreide und Bleistift.
Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b) und der handschriftlichen Registriernummer "A Dre / Aa 36". Auf Velin. 27 x 34,6 cm (10,6 x 13,6 in), blattgroß. [CH].
• Zwischen Dresden und Berlin: aus der besten "Brücke"-Zeit (1905–1913).
• Landschaft und Natur sind E. L. Kirchner und seinen Künstlerkollegen der "Brücke" zeitlebens eine wichtige Quelle der Inspiration.
• Im Sommer 1911 besucht E. L. Kirchner gemeinsam mit seinem "Brücke"-Kollegen Otto Mueller und dessen Ehefrau Maria ("Maschka") den Maler Willy Nowak in Mníšek pod Brdy (Mnischek) im damaligen Böhmen.
• Motiv und Ausdruck dieser Zeichnung sind eng mit Kirchners Arbeiten verwandt, die nahezu zeitgleich an den Moritzburger Seen (1909–1911) nahe Dresden entstehen.
• Während der Böhmen-Reise malt der Künstler u. a. das motivisch eng verwandte Gemälde "Böhmischer Waldsee" (1911, Pinakothek der Moderne, München) und gestaltet eine Postkarte mit sehr ähnlicher Komposition (26.7.1911, an Erich Heckel, Altonaer Museum, Hamburg).
Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (Davos 1938, Kunstmuseum Basel 1946, verso mit dem handschriftlich nummerierten Nachlassstempel).
Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer, Stuttgart (1954).
Galerie Roman Norbert Ketterer, Campione d'Italia (1964).
Sammlung Dr. Peiner, Helmstedt (1966).
Galeria Henze, Campione d'Italia (1985).
Galerie Maulberger, München.
Privatsammlung Norddeutschland (2005 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
AUSSTELLUNG: Ernst Ludwig Kirchner, Galerie Roman Norbert Ketterer, Campione d'Italia 1964, Kat.-Nr. 14 (m. Abb., Tafel 29).
LITERATUR: Galerie Wolfgang Ketterer, München, 87. Auktion, 26.11.1984, S. 130, Los 771 (m. Abb.).
Galeria Henze, Campione d'Italia 1987, Kat.-Nr. 5 (m. Abb.).
Kunsthaus Lempertz, Köln, 847. Auktion, Moderne Kunst, 26.11.2003, S. 56, Los 759 (m. Farbabb.).
"Lieber E., Hier sehr nett. Interessante Leute hier kennengelernt. Gruß auch an Sidi. Ernst. Lieber Herr Heckel, viele Grüße u. Dank für d. Brief, es wäre schön wenn Sie auch da wären. M. Mueller. Ihr Otto."
E. L. Kirchner und Otto Mueller auf einer selbst gestalteten Postkarte an Erich Heckel von ihrer Reise nach Mníšek pod Brdy (Mnischek), Böhmen, 26.7.1911 (Altonaer Museum, Hamburg).
Aufrufzeit: 08.06.2024 - ca. 17.13 h +/- 20 Min.
Aquarell, Farbkreide und Bleistift.
Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b) und der handschriftlichen Registriernummer "A Dre / Aa 36". Auf Velin. 27 x 34,6 cm (10,6 x 13,6 in), blattgroß. [CH].
• Zwischen Dresden und Berlin: aus der besten "Brücke"-Zeit (1905–1913).
• Landschaft und Natur sind E. L. Kirchner und seinen Künstlerkollegen der "Brücke" zeitlebens eine wichtige Quelle der Inspiration.
• Im Sommer 1911 besucht E. L. Kirchner gemeinsam mit seinem "Brücke"-Kollegen Otto Mueller und dessen Ehefrau Maria ("Maschka") den Maler Willy Nowak in Mníšek pod Brdy (Mnischek) im damaligen Böhmen.
• Motiv und Ausdruck dieser Zeichnung sind eng mit Kirchners Arbeiten verwandt, die nahezu zeitgleich an den Moritzburger Seen (1909–1911) nahe Dresden entstehen.
• Während der Böhmen-Reise malt der Künstler u. a. das motivisch eng verwandte Gemälde "Böhmischer Waldsee" (1911, Pinakothek der Moderne, München) und gestaltet eine Postkarte mit sehr ähnlicher Komposition (26.7.1911, an Erich Heckel, Altonaer Museum, Hamburg).
Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (Davos 1938, Kunstmuseum Basel 1946, verso mit dem handschriftlich nummerierten Nachlassstempel).
Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer, Stuttgart (1954).
Galerie Roman Norbert Ketterer, Campione d'Italia (1964).
Sammlung Dr. Peiner, Helmstedt (1966).
Galeria Henze, Campione d'Italia (1985).
Galerie Maulberger, München.
Privatsammlung Norddeutschland (2005 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
AUSSTELLUNG: Ernst Ludwig Kirchner, Galerie Roman Norbert Ketterer, Campione d'Italia 1964, Kat.-Nr. 14 (m. Abb., Tafel 29).
LITERATUR: Galerie Wolfgang Ketterer, München, 87. Auktion, 26.11.1984, S. 130, Los 771 (m. Abb.).
Galeria Henze, Campione d'Italia 1987, Kat.-Nr. 5 (m. Abb.).
Kunsthaus Lempertz, Köln, 847. Auktion, Moderne Kunst, 26.11.2003, S. 56, Los 759 (m. Farbabb.).
"Lieber E., Hier sehr nett. Interessante Leute hier kennengelernt. Gruß auch an Sidi. Ernst. Lieber Herr Heckel, viele Grüße u. Dank für d. Brief, es wäre schön wenn Sie auch da wären. M. Mueller. Ihr Otto."
E. L. Kirchner und Otto Mueller auf einer selbst gestalteten Postkarte an Erich Heckel von ihrer Reise nach Mníšek pod Brdy (Mnischek), Böhmen, 26.7.1911 (Altonaer Museum, Hamburg).
Aufrufzeit: 08.06.2024 - ca. 17.13 h +/- 20 Min.
410
Ernst Ludwig Kirchner
Unter Bäumen am See, 1911.
Aquarell, Farbkreide und Bleistift
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
Aufgeld und Steuern zu Ernst Ludwig Kirchner "Unter Bäumen am See"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
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Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
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Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
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