Figurenskizze. 1911.
Tuschzeichnung mit Farbkreide.
Rechts unten signiert und datiert. Auf Velin. 15 x 20,8 cm (5,9 x 8,1 in), blattgroß.
Das Werk ist unter der Nummer SHG 404a in der Sammlung Hermann Gerlinger registriert. [AR].

• Wandmalerei-Entwurf, wohl noch in Dresden oder ganz zu Beginn der Zeit in Berlin entstanden.
• Die Figurenszene an einem blauen Gewässer ruft unwillkürlich Erinnerungen an die Aufenthalte der "Brücke" an den Moritzburger Seen wach.
• Aus dem Nachlass des Künstlers, erstmals auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com).

Das Werk ist im Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen am Bodensee, verzeichnet. Wir danken Frau Renate Ebner und Herrn Hans Geissler für die freundliche Unterstützung.

PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers.
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (2006 vom Vorgenannten erworben, mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).

AUSSTELLUNG: Künstler der Brücke in Moritzburg. Malerei, Zeichnung, Graphik, Plastik von Heckel, Kirchner, Pechstein, Bleyl, Museum Schloss Moritzburg, 1995, Kat.-Nr. 101 (m. Farbabb.).

LITERATUR: Karlheinz Gabler, Erich Heckel und sein Kreis. Dokumente, Fotos, Briefe, Schriften, Stuttgart 1983, S. 86 (m. Abb.).
Anita Beloubek (Hrsg.), Expressionisten. Die Avantgarde in Deutschland 1905-1920, Berlin 1986, S. 121.
Mechthild Lucke, Andreas Hüneke, Lebensstufen. Die Wandbilder im Angermuseum zu Erfurt, 1992, S. 36.
Hanna Strzoda, Die Ateliers Ernst Ludwig Kirchners. Eine Studie zur Rezeption "primitiver" europäischer und außereuropäischer Kulturen, Petersberg 2006, S. 155 (m. Farbabb.).
Andreas Hüneke, Erich Heckel, Werkverzeichnis der Gemälde, Wandbilder und Skulpturen, Band I (1904-1918), 2017, S. 383f. (m. Farbabb.).

In guter Erhaltung. Die Blattränder leicht unregelmäßig sowie mit kleine Griff- und Knickspuren. Insgesamt mit vereinzelten Atelierspuren.
Nähere Informationen zum Zustand entnehmen Sie bitte der Großdarstellung / Abbildung Rückseite.