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*  1945 Montreal, Québec
† 2003 San Bernardino, California


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Jack Goldstein
Biografie
Jack Goldstein ist mit seiner intellektuell vertieften Malerei sowie Medien-, Konzept- und Performancekunst ab den 1970er Jahren bekannt geworden.
Im Jahr 1945 kommt Jack Goldstein in Montreal zur Welt. Sein Studium nimmt er 1966 am Chouinard Art Institute in Los Angeles auf, 1970 wechselt Jack Goldstein an das California Institute of the Arts in Valencia (bis 1972).
Die kulturellen Umwälzungen der Nachkriegsepoche beschäftigen den Künstler Jack Goldstein nachhaltig. Er sieht den Menschen der ihn umgebenden Welt, die durch Technik und Massenmedien geprägt ist, entfremdet. Im Sinne der Appropriation Art wendet sich Jack Goldstein zudem gegen die Idee einer Originalität der Kunst. Er eignet sich die Bilder seiner Gegenwart an und stellt sich damit auch in den Umkreis der Pop Art. Zugleich beeinflusst die Minimal Art die Werkkonzepte des Jack Goldstein, und auch die Konzeptkunst geht nicht spurlos an ihm vorüber.
Zunächst arbeitet Jack Goldstein vor allem als Maler, bevor er am Ende der 1960er Jahre Objekte in post-minimalistischer Erscheinung fertigt. Jack Goldstein thematisiert hier auf symbolhafte Weise die (gestörte) Balance zwischen Beständigem und Unbeständigem.
Dieser Gedankengang ist auch in den Performances der 1970er Jahre präsent. Im Laufe der Zeit werden diese Aufführungen zu hochgradig ästhetischen, theaterhaften Inszenierungen. Zudem befasst sich Jack Goldstein mit Fotografie und Filmkunst; berühmt werden die zeichenhaften Filmarbeiten der zweiten Hälfte der 1970er Jahre. Als Werkkomplex sind auch die zwischen 1976 und 1984 entstehenden Schallplatten zu nennen, die Geräusche schrecklicher Geschehnisse enthalten. Die Platte "The Six-Minute Drown" von 1977 illustriert beispielsweise akustisch den Tod durch Ertrinken.
Am Ende der 1970er Jahre wendet sich Jack Goldstein wieder der Malerei zu und befasst sich vor allem mit der Airbrush-Technik. Grundlage seiner Arbeiten sind bereits bestehende Bilder: Fotografien, Computergrafiken, Mikroskop- und Teleskopansichten. Auf diesem Weg schreitet Jack Goldstein konsequent weiter, bis sein Werk in die Nähe des Neo-Geo gerät.
1991 kehrt Jack Goldstein, dessen Werke etwa im Musée d´art moderne et contemporain in Genf verwahrt werden, der Kunst den Rücken. Im Jahr 2003 erhängt sich der Künstler.