Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Giacomo Manzù
*  1908 Bergamo
† 1991 Ardea bei Rom



Bewegung:  Italienischer Neorealismus.

Sie möchten ein Werk von Giacomo Manzù verkaufen?

Unverbindliches Angebot

Ich möchte zukünftig Angebote zu Giacomo Manzù erhalten



Ketterer Kunst
Erfolgreich verkaufen
  • Ketterer Kunst ist führend in Modern & Contemporary Art und als einziges deutschsprachiges Haus unter den Top 10 weltweit (Platz 7 lt artprice 2022).
  • Spezialisierung auf international gefragte Künstler.
  • Maßgeschneiderte Vermarktungskonzepte und zielgerichtete Käuferansprache - weltweit.
  • Persönlicher und individueller Service.
  • Weltweite Sichtbarkeit für einen erfolgreichen Verkauf von Werken von Giacomo Manzù.
  • Print-Kataloge: Als einziges Auktionshaus drucken wir den Evening Sale - Katalog in deutscher und englischer Version.

Giacomo Manzù
Biografie
Der italienische Bildhauer Giacomo Manzù wird am 22. Dezember 1908 in Bergamo, Italien, geboren. Der Nachname Manzù ist die Verkürzung des bergamaskischen Dialekts für den italienischen Familiennamen Manzoni. Giacomo Manzú wird als Sohn eines Schusters in ärmlichen Verhältnissen geboren. Mit elf Jahren nimmt ihn der Vater aus der Schule, damit er bei einem Schnitzer in die Lehre gehen und zum Familienunterhalt beitragen soll. Bald zeigt sich jedoch sein handwerkliches Geschick. 1921 schreibt sich Manzù in die Abendschule in Bergamo ein und besucht dort einen Bildhauerkurs. Sein Lehrer, Ajolfi, stellt den talentierten Jungen in seiner Bildhauerwerkstatt an. Um diese Zeit sieht Giacomo Manzù in einem Buch die Skulpturen von Aristide Maillol, die ihn nachhaltig beeindrucken. Er beschließt, ebenfalls Bildhauer zu werden und reist 1929 nach Paris. 1930 lässt er sich in Mailand nieder, dort nimmt er in den folgenden Jahren mit ersten Werken an Gemeinschaftsausstellungen in der Galleria del Milione teil. In Mailand kommt er auch in Kontakt mit dem Künstler Carlo Carrà.
1934 reist Giacomo Manzù nach Rom. Bei einem Besuch in St. Peter beeindruckt in besonders der Anblick des zwischen zwei Kardinälen sitzenden Papstes - Manzù wird daraus eines der beherrschenden Themas in seinem Werk entwickeln. 1937 wird sein Werk in Rom in der Galleria della Cometa gezeigt, Carlo Carrá schreibt einen Begleittext für den Katalog. 1938 erhält Giacomo Manzù einen eigenen Raum auf der 21. Biennale von Venedig. Ausstellungen in Mailand, Paris und New York folgen. 1940 erhält Giacomo Manzù einen Lehrauftrag an der Accademia di Brera in Mailand, wo auch Marino Marini und Carlo Carrà lehren. Die Kriegsjahre verbringt Manzù in Bergamo. 1947 wird im Palazzo Reale in Mailand eine große Retrospektive seiner Werke gezeigt. Im selben Jahr nimmt Giacomo Manzù auch an einem Wettbewerb für den Entwurf einer Türe für den Petersdom in Rom teil, in den nächsten Jahren entstehen zahlreiche Zeichnungen und Entwürfe dafür - 1952 erhält er schließlich den offiziellen Auftrag, das Thema ist der "Triumph der Heiligen und der Märtyrer der Kirche".
1954 wird Giacomo Manzù Lehrer für Bildhauerei an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg, hier lernt er Oskar Kokoschka kennen. Und er trifft die Tänzerin Inge Schabel, die er kurz darauf heiratet. 1955 erhält Manzù den Auftrag für die Gestaltung der Haupttüre des Salzburger Doms. 1956 wird im wiederum ein eigener Raum auf der 28. Biennale von Venedig gewidmet. Zahlreiche weitere Ehrungen folgen. Am 17. Januar 1991 stirbt Giacomo Manzù in Ardea bei Rom.