Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Dirck Hals
*  1591 Haarlem
† 1656 Haarlem


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Dirck Hals
Biografie
Der bedeutende holländische Genremaler Dirck Hals wird im Jahr 1591 in Haarlem geboren. Die Familie stammt aus den südlichen Provinzen der Niederlande, die zwei älteren Brüder des Dirck Hals kommen noch in Antwerpen zur Welt. Dirck Hals aber ist ein echter "Haarlemer", der sich als Mitglied der Schützengilde und der Rhetorikerkammer auch am gesellschaftlichen Leben seiner Stadt rege beteiligt.
Seine künstlerische Ausbildung besorgt wohl zunächst der ältere Bruder, der berühmtere Frans Hals. Auch Willem Buytewech tritt wohl als Lehrmeister des Dirck Hals auf. Im Jahr 1619 datiert Dirck Hals sein erstes Gemälde, und bis kurz vor seinem Tod lässt seine Schaffensfreude nicht nach. Bereits 1624 ist bezeugt, dass Dirck Hals mit dem Kupferstecher Willem Outgersz. Akersloot zusammenarbeitet, der wohl seine Kompositionen reproduziert. Auch Cornelis van Kittensteyn, Gillis van Scheyndel und Salomon Savery stechen später die Bilderfindungen des Dirck Hals in Kupfer.
Dirck Hals ist früh, noch vor seiner Aufnahme in die Malergilde (1627), erfolgreich mit seinen Gesellschaftsstücken. Diese vielfigurigen Kompositionen fröhlich lachender, speisender oder musizierender "Besserverdiener" ihrer Epoche sprechen besonders die höheren Schichten des Bürgertums und des Adels an. Stilistisch stehen am Beginn starke, klar begrenzte Lokalfarbigkeit und ein feiner Pinselstrich, später dominieren warme Tonigkeit und ein stärker malerischer Duktus.
Parallel zu seiner künstlerischen Karriere tritt Dirck Hals in den 1630er Jahren auch als Kunsthändler auf, der Auktionsverkäufe organisiert.
In den 1640er Jahren (1641-1648/49) lebt Dirck Hals in Leiden, wo er jedoch unter einer schlechten Auftragslage zu leiden hat. Der Künstler hat sogar Schwierigkeiten, seine Miete zu bezahlen. Also kehrt er zurück in seine Geburtsstadt Haarlem. Hier verstirbt Dirck Hals, dessen Werke heute beispielsweise im Amsterdamer Rijksmuseum oder im Frankfurter Städel zu besichtigen sind, im Jahr 1656.