Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Arnold Topp
*  1887 Soest
† 1945 verschollen



Bewegung:  Entartete Kunst; Synthetischer Kubismus; Deutscher Expressionismus.

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Arnold Topp
Biografie
Arnold Topp wird 1887 in Soest/Westfalen geboren. Bereits 1904 ist er freundschaftlich mit den Soester Künstlern Wilhelm Morgner und Eberhard Viegener verbunden. Topp besucht zunächst das Soester Lehrerseminar und beginnt nach seinem Abschluss eine Tätigkeit als Dorfschullehrer. 1910 später wechselt er an die Königliche Kunstschule in Düsseldorf, wo er am Seminar für Zeichenlehrer bei Lothar von Kunowski studiert. 1913 wird er als Zeichenlehrer in Brandenburg an der Havel angestellt. Von hier aus pflegt Topp seinen früher geknüpften Kontakt mit der Berliner Galerie "Der Sturm". Regelmäßig hält er sich in Berlin auf und freundet sich mit Künstlerkollegen wie Bruno Taut und Georg Muche an. 1914 heiratet der Maler, ein Jahr später wird der erste Sohn geboren. Im Dezember 1915 findet im "Sturm" seine erste Ausstellung statt. Im selben Jahr wird er auch zum Kriegsdienst eingezogen und bei den Kämpfen um Verdun verwundet. Nach Lazarettaufenthalten kehrt Topp nach Brandenburg zurück. 1918 gehört er zu den Gründungsmitgliedern des Arbeitsrates für Kunst. Sein produktives künstlerisches Schaffen umfasst eine große technische Bandbreite. Er beteiligt sich bis 1929 an unzähligen Ausstellungen in ganz Deutschland, aber auch in den USA, der Sowjetunion, Japan und Frankreich. Ab 1927 ist Topp in Brandenburg als Studienrat tätig. In Reaktion auf das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums tritt er 1933 in den NS-Lehrerbund ein, seine Kunst wird dennoch als entartet verunglimpft. Mit mindestens fünf seiner Werke ist er auf der Schau "Entartete Kunst" vertreten. 1940 erfolgt die Versetzung nach Meseritz in Westpreußen. 1945 wird er zuerst zum Volkssturm einberufen, dann zur Wehrmacht versetzt. Seit einem Kampfeinsatz im selben Jahr gilt er als verschollen. Seine Frau muss durch ihre Flucht vor der Roten Armee Haus, Atelier und damit auch die Gemälde ihres Mannes zurücklassen. Im April 1961 wird Arnold Topp durch das Amtsgericht Soest für tot erklärt.